Die Wirbelsäule, bestehend aus Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule, stellt nicht nur die knöcherne Mitte des Körpers dar, sondern auch das zentrale Achsorgan des Menschen. Zudem umhüllt die Wirbelsäule das im Wirbelkanal liegende Rückenmark mit zahlreichen Nerven, die vor allem für Gefühl und Motorik verantwortlich sind und die Bewegung von Armen und Beinen überhaupt erst ermöglichen. Probleme im Bereich der Wirbelsäule sind mannigfaltig und sollten ausschließlich von ausgewiesenen Spezialisten wie Prof. Dr. med. Utzschneider in München behandelt werden. Beschwerden reichen von schmerzhaften, sehr unangenehmen, wenn auch harmlosen muskulären Verspannungen im Nacken- oder Lendenbereich über Wirbelsäulenverkrümmungen wie Skoliose bis hin zu Verschleißerscheinungen der Bandscheiben (Osteochondrose) oder der kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenkarthrose), Bandscheibenvorfällen oder der Verengung des Wirbelkanales (Spinalstenose).
Prof. Dr. med. Utzschneider, Orthopädin in München, ist Spezialistin für die Differentialdiagnostik der Wirbelsäule und wendet ein auf Patienten und Patientinnen individualisiertes Behandlungskonzept bei Wirbelsäulenleiden wie Skoliose an. Neben einer ausführlichen Anamnese und einer umfassenden körperlichen Untersuchung kann eine strahlungsfreie 4D-Wirbelsäulenvermessung helfen, die Ursache für Beschwerden im Zusammenhang mit dem Rücken zu erkennen. Dabei wird mithilfe eines Linienrasters, das mit Licht auf den Rücken von Patient oder Patientin projiziert wird, die Wirbelsäule ausgemessen. Eine Kamera nimmt die entsprechenden Punkte auf, woraufhin die Software die Lichtkrümmung auswertet. So entsteht ein dreidimensionales Abbild der Wirbelsäule, anhand dessen die Spezialistin in München verschiedene Erkrankungen diagnostizieren kann.
Als Hauptursachen für den Nackenschmerz werden eine Überlastung der Nacken-, Schulter- oder Rückenmuskulatur, insbesondere der tiefen Rückenmuskulatur (autochthone Rückenmuskulatur), sowie Haltungsprobleme gesehen. Die komplexe Anatomie der Halswirbelsäule sowie der angrenzenden Muskulatur macht den Nacken umso anfälliger für Störungen, welche in der Regel zu akuten oder chronischen Schmerzen, gegebenenfalls auch Bewegungseinschränkungen und Muskelverhärtungen führen können.
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Rückenschmerzen kommen im Bereich der Lendenwirbelsäule deutlich häufiger vor (Kreuzschmerzen, Lumbalgie, Lumbago, LWS-Syndrom) im Vergleich zur Brustwirbelsäule. Die Ursachen sind mannigfaltig. Vor allem regelmäßiges Heben schwerer Gewichte oder einseitige Körperarbeit führen zu einer Mehrbelastung der Bandscheiben oder Wirbelgelenke, genauso wie langes Sitzen. Es bedarf in jedem Fall der genauen Abklärung und exakten Diagnostik durch die Spezialistin, was ursächlich für die jeweiligen Beschwerden ist.
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Untern dem sogenannten Ischiasschmerz versteht man eine Reizung des Nervus ischiadicus, der bei Dehnung des entsprechenden Nerves verstärkt wird. Der Nerv verläuft vom Rückenmark bis ins Bein beziehungsweise in die Zehen. Typisch für den Ischiasschmerz oder auch eine Lumboischialgie sind Schmerzen im unteren Rückenbereich (LWS), die bis in die Beine oder Zehen ziehen und sich beim Niesen, Husten oder Pressen verstärken können. Diese Beschwerden können von Gefühlsstörungen, Kribbelgefühlen oder Lähmungen begleitet sein bis hin zu Problemen bei der Blasen- oder Darmentleerung. Die Ursachen reichen von harmlosen muskulären Verspannungen, blockierten Wirbelkörpern, dem sogenannten Wirbelgleiten (Spondylolisthesis), einer Facettengelenksarthrose (Arthrose der kleinen Wirbelgelenke, Spondylarthrose) über eine Bandscheibenvorwölbung (Bandscheibenprotrusion) bis hin zum Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps), oder einer Verengung des Wirbelkanals (Spinalstenose).
Die Therapie richtet sich streng nach der Ursache für den Ischiasschmerz. In der Regel ist hier neben einer genauen Erhebung der Krankengeschichte und einer eingehenden Untersuchung auch eine weitere Bildgebung (meistens MRT, Kernspintomographie) notwendig, um die Ursache abzuklären. Prof. Utzschneider erkennt als Orthopädin und Expertin auf dem Gebiet der Wirbelsäulenerkrankungen Ihr persönliches Problem und arbeitet für Sie eine maßgeschneiderte Behandlungsmethode aus.
Ein Bandscheibenvorfall (Bandscheibenprolaps, BSB, Diskushernie, Diskusprolaps) muss grundsätzlich von einer Bandscheibenprotrusion (leichte Vorwölbung) unterschieden werden. Durch Überlastung oder Fehlbelastung kann es relativ früh im Leben zur Vorschädigung der Bandscheiben kommen. Das Haupterkrankungsalter liegt zwischen 30 und 40 Jahren. Grundsätzlich gehören diese Beschwerden ähnlich wie Skoliose zu den häufigen Erkrankungen, mit denen Patienten und Patientinnen in die Münchener Praxis von Spezialistin Prof. Dr. med. Utzschneider kommen.
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Durch chronische Überlastungen kann es zu verschleißbedingten Veränderungen im Bereich der sogenannten kleinen Wirbelgelenke (Facettengelenke, Wirbelbogengelenke) kommen. So entsteht eine Arthrose, ein Verschleiß dieser Gelenke. Diese Überanstrengung geschieht vor allem im Bereich der Hals- und Lendenwirbelsäule. Bewegungs- und belastungsabhängige Beschwerden (Anlaufschmerz) sowie Schmerzen beispielsweise beim Bücken sind typisch für die Facettengelenke. Durch eine Vergrößerung beziehungsweise Verbreiterung dieser Wirbelgelenke kann eine Einengung der im Wirbelkanal verlaufenden Nerven beziehungsweise des Rückenmarks entstehen, was letztendlich auch zu einer ausstrahlenden Symptomatik im Sinne von Schmerzen in den Armen oder Beinen führen kann (Spinalstenose). Symptomatisch können Facettengelenksarthrosen gut mit gezielten, röntgenbasierten Infiltrationen und physikalischer Therapie behandelt werden. Gezielte Injektionen direkt in die Facettengelenke oder eine Denervierung dieser Wirbelgelenke (Thermokoagulation) können die Beschwerden erheblich lindern oder tilgen. Prof. Utzschneider, Orthopädin mit Praxis in München, kennt sich mit dem gesamten Spektrum der konservativen Behandlungsformen für Wirbelsäulenerkrankungen von Skoliose bis Arthrose bestens aus und ist Spezialistin für Wirbelsäuleninfiltrationen.
Bei der Osteochondrose handelt es sich vor allem um eine Verschleißerkrankung der Bandscheiben, begleitet vom Verschleiß der angrenzenden Wirbelkörper. Die Bandscheiben verlieren im Lauf des Lebens ihre Form und Elastizität, sodass es zu einer damit einhergehenden Höhenminderung der Bandscheibe zwischen zwei Wirbelkörpern kommen kann. Die Beschwerden bei der Osteochondrose sind höchst unterschiedlich und reichen von einem Zufallsbefund auf dem Röntgenbild oder der kernspintomographischen Aufnahme bis hin zu starken, in die Beine ausstrahlenden Schmerzen. Oft kommt es zu tiefsitzenden Rückenschmerzen. Drückt die Formveränderung in Richtung einer Nervenwurzel beziehungsweise führt diese zur Verengung des Rückenmarkskanals, kommt es zu ausstrahlenden Schmerzen im Versorgungsgebiet des betroffenen Nervs, das heißt im Bereich der Lendenwirbelsäule zur Ausstrahlung des Schmerzes in die Beine, im Bereich der Halswirbelsäule zur Ausstrahlung des Schmerzes in die Arme, Hände, Finger. Eine Osteochondrose ist in der Regel eine degenerative Veränderung, die nicht rückgängig gemacht werden kann. Symptomatisch helfen Schmerzmittel sowie Infiltrationen und physikalische Therapie mit Kälte- oder Wärmeanwendungen und Elektrotherapie. Diese werden oft von krankengymnastischen Übungsbehandlungen, manueller Therapie sowie Massagen und gegebenenfalls auch Akupunktur begleitet. Nur bei Versagen der konservativen Therapie empfiehlt Prof. Utzschneider, Fachärztin für Orthopädie, Betroffenen ein abgestimmtes operatives Vorgehen. Nach einer Problemanalyse unterbreitet Sie Ihnen individualisierte Behandlungsoptionen, um baldmöglichst Ihre Lebensqualität zu verbessern.
Die Spinalkanalstenose ist eine Verengung des Rückenmarks- oder Wirbelkanals und wird deshalb als Spinalkanal- oder Wirbelkanalstenose bezeichnet. Die Ursachen hierfür sind meistens verschleißbedingte Veränderungen der angrenzenden Wirbelkörper, Wirbelgelenke oder auch Bandscheiben. Letztendlich kann jedoch jede andere Ursache wie eine Einblutung, Entzündung oder auch ein Tumor zu den gleichen Beschwerden und einer Einengung des Wirbelkanals führen. Meistens beklagen die Patienten und Patientinnen bewegungs- und belastungsabhängige Beschwerden mit Ausstrahlung in die Beine. Typischerweise ist die Gehstrecke deutlich vermindert, während Betroffene beispielsweise uneingeschränkt Radfahren können. Dies kommt dadurch zustande, dass das Nachvornebeugen auf dem Fahrrad den Wirbelkanal entlastet. Bei stärkerer Einengung des Wirbelkanals kann es zu Taubheits- oder Kribbelgefühlen in den Beinen bis hin zu Lähmungserscheinungen oder auch Problemen bei der Blasen- oder Darmentleerung kommen. Die Behandlungsmöglichkeiten richten sich nach der Ausprägung der Enge und sind vielfältig. Prof. Utzschneider ist Expertin für Infiltrationen im Bereich des Wirbelkanales und berät Sie gerne zu den weiteren Therapiemöglichkeiten Ihres Wirbelsäulenleidens.
Unter einer sogenannten Sponylolisthesis (Wirbelgleiten) versteht man einen instabilen Abschnitt im Bereich der Wirbelsäule, bei dem es zur Verschiebung zweier benachbarter Wirbelkörper kommt. Dabei drückt sich meistens der obere Wirbelkörper nach vorne (Antero- oder Ventrolisthesis), im seltenen Fall nach hinten (Retrolisthesis). Zu unterscheiden sind hierbei angeborene von erworbenen Formen, die verschleißbedingt, traumatisch oder postoperativ bedingt sein können. Die Beschwerden, meist Rückenschmerzen, richten sich nach dem Schweregrad des Wirbelgleitens. Es kann jedoch auch bei höhergradigen Ausprägungen zu einseitigen oder beidseitigen Beinschmerzen (Lumboischialgie) sowie Taubheits- oder Kribbelgefühlen kommen. Dies tritt immer dann auf, wenn entsprechende Nerven beim Austreten aus dem Rückenmark bedrängt werden.
Die Therapie richtet sich nach den Beschwerden. Prof. Utzschneider hat langjährige Erfahrung auf dem Gebiet der Wirbelsäulenorthopädie und sucht die passende, maßgeschneiderte Behandlung für Sie aus.
Prof. Dr. med. Utzschneider ist unter anderem ausgezeichnete Spezialistin in München für Verkrümmungen der Wirbelsäule. Unter Skoliose versteht man eine dreidimensionale Wirbelsäulenverkrümmung, wobei es zu einer seitlichen Verbiegung kommt. Eine gesunde Wirbelsäule ist von der Seite betrachtet in einem Doppel-S angeordnet, das heißt, dass die Hals- und Lendenwirbel jeweils weiter vorstehen als die Brustwirbel, Kreuz- und Steißbein. Von hinten gesehen sind die Wirbel in einer annähernd geraden Linie angeordnet. Genau an dieser Stelle findet sich jedoch bei Menschen mit Skoliose der Unterschied: Ihre Wirbelsäule beschreibt nicht nur nach vorn und hinten eine Kurve, sondern ebenfalls zur Seite. Ab etwa zehn Grad Abweichung spricht man medizinisch von einer Skoliose, je nach Richtung von links- oder rechts-konvexer Skoliose. Bestimmt wird dieser Winkel mithilfe von Röntgenaufnahmen oder einer 4D-Wirbelsäulenvermessung, wie Spezialistin Prof. Dr. med. Utzschneider sie in München durchführt. Je nach Krümmungsmustern und Abschnitt der Wirbelsäule unterscheidet man Skoliosen im Bereich der Brustwirbelsäule (thorakale Skoliose), der Brust- und Lendenwirbelsäule (Thorakolumbalskoliose) und der Lendenwirbelsäule (Lumbalskoliose). Häufig liegt auch eine gleichzeitige Rotation der Wirbelkörper und der Längsachse der Wirbelsäule vor. Das kann zu Spannung und Druck zwischen den einzelnen Wirbelkörpern und so zu weiteren Schiefwüchsen führen. Spezialisten sprechen dann von einer Torsions-Skoliose.
Skoliose kann angeboren oder erworben sein. Meist bleibt die Ursache ungeklärt, weshalb auch ein Vorbeugen nahezu unmöglich ist. Viele Patienten und Patientinnen aus München kommen aber zu Prof. Utzschneider mit einer skoliotischen Fehlhaltung. Das bedeutet, dass sie eine Fehlhaltung vorweisen, beispielsweise aufgrund eines Beckenschiefstands. In diesem Fall kann durch Bewegung wieder eine normale Haltung erreicht werden. Die meisten Fälle von Skoliose entstehen im Jugendalter, in der größten Wachstumsphase, und können beispielsweise mit Physiotherapie oder einem Korsett behandelt werden. Ob bei Ihnen eine Skoliose vorliegt und welche Behandlungsmöglichkeiten sich bieten, klärt Prof. Dr. med. Utzschneider mit Ihnen. Besuchen Sie die Spezialistin in München, um Ihre Rückenbeschwerden abklären zu lassen.
Wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihr Kind eine Wirbelsäulenverkrümmung aufweist, ist die Expertin ebenfalls Ihr idealer Ansprechpartner. Häufig fällt das Leiden in der Wachstumsphase mehr durch die Optik als durch Beschwerden auf und ist noch gut behandelbar. Als Fachärztin für Kinderorthopädie mit jahrelanger Erfahrung in der Therapie von Skoliose bei Kindern und Jugendlichen kann Prof. Dr. med. Utzschneider entsprechende Diagnose- und Behandlungsmethoden einsetzen.
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Als Kyphose wird in der Seitansicht eine zu stark gekrümmte Wirbelsäule bezeichnet (auch Rundrücken oder Buckel genannt). Im Gegensatz zur Skoliose, bei der eine seitliche Verbiegung vorliegt, krümmt sich das Rückgrat also zu stark in seiner Doppel-S-Form. Ihre Orthopädin in München ist Spezialistin für diese und andere Rückenleiden. Kyphose ist meist im Bereich der Brustwirbelsäule lokalisiert, kann in seltenen Fällen aber auch im Bereich der Lenden- oder Halswirbelsäule auftreten. Meist liegen als Ursache eine schwache Muskulatur und eine Haltungsschwäche zugrunde. Daneben gibt es wachstumsbedingte Kyphosen wie Morbus Scheuermann oder auch entzündlich bedingte Kyphosen wie Morbus Bechterew. Unterschieden wird zwischen einer flexiblen Kyphose, bei der es prinzipiell noch möglich ist, sich aktiv auszurichten und einer rigiden Kyphose, die steif ist. Aufgrund der Fehlhaltung kommt es typischerweise zu belastungsabhängigen Rückenschmerzen. Die Patienten und Patientinnen fallen zusätzlich durch die vermehrte Rundrückenbildung auf. Neben einer umfassenden und körperlichen Untersuchung gibt die 4D-Wirbelsäulenvermessung genaue Auskunft über die Ausprägung der Erkrankung. Ergänzt werden kann diese noch von einer Röntgen-Wirbelsäulenganzaufnahme.
Im Vordergrund der Therapie stehen konservative Therapiemaßnahmen mit krankengymnastischer Behandlung und Muskelaufbau. Nur in seltenen Fällen ist eine Orthesen- oder Korsettbehandlung erforderlich, seltener noch eine operative Therapie. Prof. Utzschneider, Fachärztin für Orthopädie in München, hilft Ihnen dabei, bei einem Rundrücken (Kyphose) geeignete Maßnahmen zu ergreifen, damit Sie schnell beschwerdefrei werden.